Ein besonders Ereignis war am 18. März die Feier eines „Green Iftar“, eines Essens zum
Fastenbrechen im Geist der Agenda 2030. In dieser Agenda sind die siebzehn Entwicklungsziele enthalten, die die Vereinten Nationen für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch vernünftige Entwicklung formuliert haben. So heißt es: „Die Agenda 2030 steht für ein neues globales Wohlstandsverständnis, das über die verengte Betrachtung von Pro-Kopf-Einkommen hinausreicht. Es geht darum, Volkswirtschaften hin zu nachhaltiger Entwicklung umzugestalten, beispielsweise durch verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster und saubere und erschwingliche Energie. Klimapolitik, nachhaltige Entwicklung und Armutsbekämpfung sind untrennbar miteinander verwoben."
Das bundesweit umgesetzte Promotor*innen-Programm leistet einen Beitrag zur Erreichung der großen Ziele und setzt entwicklungs- und integrationspolitische Bildung um.
Deshalb hatte Rabia Salim, Eine-Welt-Promotorin für Migration und entwicklungspolitische Bildung der ÖFO e.V. zu einem Iftar eingeladen, das vegetarisch mit mitgebrachten Speisen nachhaltig gestaltet wurde. Da der Ramadan für viele Muslim*innen ein Monat der Veränderungen ist, sollte die Veranstaltung auch ein Moment sein um die eigenen Konsumgewohnheiten zu hinterfragen und Veränderungen im persönlichen Handeln anstoßen.
Neben den religiösen Elementen des Iftars unterhielten sich die Eingeladenen über die „Reisewege“ der Zutaten zu den Speisen und über die Möglichkeiten, durch eine Veränderung der Lebensgewohnheiten etwas zur Agenda 2030 beizutragen. In der Beschäftigung mit den vorbereiteten Fragen ergab sich dabei einiges, was über den Abend hinaus Bedeutung hat.
Für uns als Einzelne gibt es etwas zu tun – ganz im Rahmen dessen, was ein Mensch in seiner Lebenswelt erreichen kann.
Die Veranstaltung wurde von der Eine-Welt-Fachpromotorin für Migration und entwicklungspolitische Bildung im Rahmen des Eine-Welt-Promotor*innen-Programms in Rheinland-Pfalz organisiert.
Das Eine-Welt-Promotor*innen-Programm in Rheinland-Pfalz wird gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln der Landesregierung Rheinland-Pfalz sowie dem ELAN e.V.
Für den Inhalt dieser Publikation ist allein die Ökumenische Flüchtlingshilfe Oberstadt e.V. (ÖFO) verantwortlich; die hier dargestellten Positionen geben nicht unbedingt den Standpunkt von Engagement Global gGmbH, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), der Landesregierung Rheinland-Pfalz sowie dem ELAN e.V. wieder.
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