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Veranstaltungsbericht: Wie können Städte sicherer und zukunftsfähig gestaltet werden?



Diese Frage wurde am 25.08.2022 anhand dem Land Guinea beispielhaft erörtert.

Siba Marcel Soropogui, ursprünglich aus Conakry Guinea, Diplom-Geoinformatiker hat die Teilnehmenden nach einer Einführung zum Land Guinea über aktuelle Probleme und Herausforderungen im Zusammenhang mit einer nachhaltigen Urbanisierung informiert.

Er informierte die Teilnehmenden, das schätzungsweise vier Milliarden Menschen auf der Welt an Orten leben, die keine Adressinformationen wie Straßennamen oder Hausnummern besitzen. Ein Wohnort ohne Adresse führt zu zahlreichen Erschwernissen, mit denen die Bewohner konfrontiert sind. Bei gesundheitlichen Notfällen oder bei einem Einbruch können die betroffenen Personen von Polizei oder Rettungsdiensten mitunter nicht oder nur unter Zeitverlust ausfindig gemacht werden – mit schlimmstenfalls tödlichen Folgen. Das Phänomen fehlender Adressen betrifft insbesondere Transformationsländer und deren dynamisch wachsende Städte, wie Conakry die Hauptstadt von Guinea.

Welchen Beitrag sein Projekt "Adressen, um Leben zu retten" für die Schaffung einer sicheren und nachhaltigen Stadtentwicklung leisten kann, stellte er den Anwesenden vor. Im Rahmen seiner Abschlussarbeit entwickelte Siba Marcel Soropogui eine softwarebasierte Lösung für das Problem der fehlenden Adressen.

Er gab einen Ausblick über die weitere Projektumsetzung, die er mit weiteren Engagierten aus Deutschland und Guinea verfolgen wird, um dieses wichtige und lebensrettende Projekt in Guinea umzusetzen.


Die Veranstaltung wurde von der Eine-Welt-Fachpromotorin für Migration und entwicklungspolitische Bildung im Rahmen des Eine-Welt-Promotor*innen-Programms in Rheinland-Pfalz organisiert. Das Eine-Welt-Promotor*innen-Programm in Rheinland-Pfalz wird gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln der Landesregierung Rheinland-Pfalz sowie dem ELAN e.V.


Für den Inhalt dieser Publikation ist allein die Ökumenische Flüchtlingshilfe Oberstadt e.V. (ÖFO) verantwortlich; die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt von Engagement Global gGmbH, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), der Landesregierung Rheinland-Pfalz sowie dem ELAN e.V. wieder.

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