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Interkulturelles Bildungs- und Begegnungszentrum Oberstadt

IBBO

Berliner Str. 39 a

55131 Mainz

Tel: +49 177 4939109
Email: m.nasr@oefo.org

AGH-Maßnahme

Den Teilnehmern soll eine Teilhabe am Arbeitsleben mit dem Ziel der individuellen und persönlichen Entwicklung zur (Wieder-) Herstellung und Aufrechterhaltung ihrer Beschäftigungsfähigkeit ermöglicht sowie Integrationsfortschritte erzielt werden. Es werden ausschließlich Maßnahmen gefördert, in denen die Teilnehmenden zusätzliche, im öffentlichen Interesse liegende, gemeinnützige und wettbewerbsneutrale Arbeiten verrichten.

Mit Genehmigung des Jobcenters Mainz haben wir 8 Einsatzstellen ausweisen können, die die vorgenannten Bedingungen erfüllen. Die Einsatzstellen sind so ausgesucht, dass sie auch als Integrationsmaßnahme für Menschen mit Fluchterfahrung geeignet sind. Wesentliches Kriterium sind hierbei eine deutschsprachige, freundliche Arbeitsumgebung mit Arbeitsanforderungen, die der individuellen Leistungsfähigkeit der Teilnehmenden entsprechen. Aktuell sind alle 8 Einsatzstellen von Menschen mit Fluchterfahrung oder Langzeitarbeitslosen besetzt, die Einsatzzeit beträgt 3-6 Monate.

Die Teilnehmenden erhalten eine Mehraufwandsentschädigung pro geleisteter Stunde und werden von der ÖFO e.V. durch qualifiziertes Fachpersonal betreut und beraten.

 

Interesse? Dann nehmen Sie mit der zuständigen Mitarbeiterin, Frau Miriam Nasr, Kontakt auf. 

Erfahrungen unserer AGH-Teilnehmer:

 

Beispiel 1

Frau M. wirkt etwas zurückhaltend, aber selbstbewusst. Bereits seit längerer Zeit lebt sie in Deutschland und hat bisher als Alleinerziehende ihre Zeit der Betreuung ihrer Kinder gewidmet. Nun möchte sie aber in Ihrem Leben endlich weiterkommen und ein Vorbild für ihre Kinder sein. Dabei wollte Frau M. eigentlich schon immer mit Kindern arbeiten – und so wurde sie vom Jobcenter in unsere AGH-Stelle in einem Kindergarten vermittelt. Die Arbeit macht ihr große Freude. Frau M. spricht dazu gutes Deutsch. Das Abitur aus dem Herkunftsland hat man ihr in Deutschland anerkannt. So hat sich Frau M. entschlossen, nach der AGH eine Berufsausbildung im sozialen Bereich zu machen. Auch bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz unterstützen wir Frau M. als verantwortlicher AGH-Träger.

Beispiel 2

Herr K. – Kunde vom Jobcenter im mittleren Alter – hatte kein einfaches Leben gehabt. Er konnte keine Berufsausbildung machen und wurde von Obdachlosigkeit bedroht. Dank der AGH-Stelle in der Fahrradwerkstatt bekam er eine Chance. Diese Chance hat er gut genutzt.  Herr K. ist handwerklich sehr geschickt – und er konnte sich daher bei der Arbeit gut beweisen. Nach der AGH bekam er ein sehr gutes Arbeitszeugnis. Herr K. möchte nun im handwerklichen Bereich arbeiten und nutzt bei Bewerbungen die Kontakte zu uns als verantwortlichem AGH-Träger. 

    

Beispiel 3

Frau P. ist eigentlich schon immer lebensfroh gewesen. Seit längerer Zeit ist sie aber gesundheitlich beeinträchtigt. In ihrem früheren Beruf kann sie daher nicht mehr arbeiten. Sie möchte aber für Gesellschaft weiterhin nützlich sein. Sie möchte gebraucht werden. Dies würde ihr Selbstwertgefühl steigern. Ihre große Leidenschaft ist das Nähen. In der Nähstube des AGH-Trägers erledigt Frau P. die Näharbeiten für Bedürftige oder bringt anderen Menschen das Nähen bei. Während ihrer Tätigkeit unterhält sich Frau P. mit den anderen Teilnehme-rinnen auf Deutsch. Die meisten Frauen haben einen Migrationshintergrund und sind sehr dankbar für die seltene Gelegenheit, im vertrauten Kreis deutsch sprechen zu können.     

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